Die Ausgangslage


München ist bekannterweise deutschlandweit eine der teuersten Städte,
insbesondere im Bereich der Einzimmerwohnungen und WGs findet eine nie zuvor gesehene Preissteigerung statt.
Mietpreise von 800 € aufwärts sind die Regel geworden – ein unhaltbarer Zustand, besonders in Anbetracht des BAföG-Höchstsatzes von 934 €.


Die letzte große Wohnbauoffensive für Studierende ist mit der Studentenstadt Freimann „StuSta“ 1977 zu Ende gegangen.
Jedoch haben sich die Studierendenzahlen seither mehr als verdoppelt
und wachsen kontinuierlich weiter,
die Wohnheimplätze sind dagegen nur ein paar hundert mehr geworden.

Ein Sanierungsstau besteht aber auch in anderen Studierendenwohnheimen.

Bestehender Wohnraum fällt auf unbestimmte Zeit weg,
schon lange benötigte neue Wohnheime werden nicht gebaut,
Studierende warten drei bis sechs Semester auf einen Platz.

Konkret bedeutet das: Bis man einziehen dürfte, ist das Studium längst vorbei.

Die Mission

  1. Mehr bezahlbarer Wohnraum: Im Bestfall für Münchener Studierenden.
  2. Schnellstmögliche Sanierung der leerstehenden Wohnheime.
  3. Nachverdichtung der bestehender Wohnheimanlagen und Neuerschließung.
  4. Studierendenwerke als grundsätzliche Anbieter für studentisches Wohnen:
    • Gleiche Voraussetzungen für alle Studierenden an Münchener Hochschulen.
    • Wartezeiten für Wohnheime unter einem Semester.
    • Wettbewerbsfähigkeit von bayerischen Studierendenwerken muss durch staatliche Mittel sichergestellt werden.
  5. Staatliche Förderung privatwirtschaftlicher Wohnheimprojekte unter der Bedingung, dass Mieten von Anfang an studierendenfreundlich sind – und auch langfristig bleiben.
  6. Transparente und lösungsorientierte Kommunikation von den beteiligten Akteuren ( wie Studierendenwerk, Wissenschaftsministerium, Bauministerium, Hochschulen, Kommunen).
  7. Nachhaltigkeit bei Sanierung und Neubauten.

Die Geschäftsordnung

Der AK setzt sich für bezahlbares studentisches Wohnen
in und um München ein.
Er stellt Forderungen zu studentischem Wohnraum,
Sanierungen bestehender Anlagen
sowie zur Förderung und Finanzierung von Neubauten / Sanierungen
von studentischen Wohnanlagen auf
und erarbeitet eigene Visionen in diesem Bereich.

Der AK Wohnen in seiner Geschäftsordnung